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Anthropologie

ein kleiner Spaziergang durch den Garten des Philosophen zum Thema Anthropologie

 

Für den großen deutschen Philosophen Immanuel Kant (1724-1804) sind vier Fragen in seinem philosophischen Denken zentral:

„1) Was kann ich wissen?

2) Was soll ich thun?

3) Was darf ich hoffen?

4) Was ist der Mensch?

Die erste Frage beantwortet die Metaphysik, die zweite die Moral, die dritte die Religion und die vierte die Anthropologie. Im Grunde könnte man aber alles dieses zur Anthropologie rechnen, weil sich die drei ersten Fragen auf die letzte beziehen.“
(Kant: AA IX, Immanuel Kants Logik)

Klassisch kann man philosophische Fragestellungen historisch oder systematisch angehen.

Bei der historischen Herangehensweise gibt man einen Überblick über die Antworten auf die jeweilige Frage aus der Philosophiegeschichte. Man weiß nachher, was von Platon, Aristoteles über Anselm von Canterbury bis zu Peter Sloterdijk dazu gedacht wurde.

Systematisch kann man das Thema angehen, indem man es einem System folgend behandelt. Nur welches System?

Mein Ansatz Anthropologie zu betreiben, sind zwölf von der indischen Philosophie inspirierte Stationen entlang des menschlichen Körpers, die jeder am eigenen Leib konkret erfahren und dann vertieft reflektieren kann.

90 Minuten inklusive Fragen und Diskussion